Steckbrücken für Steckbrett

Als ich angefangen habe, Schaltungen zum Ausprobieren auf dem Steckbrett aufzubauen, stellte sich mir, sobald die Schaltung etwas größer wurde, immer das Problem, dass ich nur mit willkürlich zugeschnittenem Vollkerndraht ein furchtbares Chaos veranstaltete. So wird es schnell sehr umständlich, sodass ich im Internet nachgeschaut habe, wie das denn die anderen so machen ;-)

Conrad Elektronik verkauft unter dem Stickwort "flexible Steckbrücken" eigentlich genau das, was ich brauchte, aber der Preis ist wirklich nicht lustig...

So habe ich einfach einmal versucht, mir selbst flexible Steckbrücken zu basteln, mit Erfolg:

Gebraucht werden nur ein Stück Schaltlitze in der gewünschten Länge, zwei Stücke Vollkerndraht, ca. 1,5 cm lang und zwei Stücke Schrumpfschlauch, etwa gleich lange.

Das Kabel an beiden Enden abisoliern und unten um den Kupferdraht wickeln:

Dann noch anlöten, dass das Ganze auch hält!

Anstelle des Kupferdrahtes kann man auch die Stifte einer Stiftleiste verwenden, diese lassen sich nicht so leicht verbiegen, sind aber etwas kurz - naja, da verwendet jeder am Besten das, das ihm am meisten zusagt.

Und wem eine Steckbrücke zu wenig ist, der kann sich wie ich ein bisschen mehrere davon basteln ;-) :

Das Gegenstück dazu, also eine "Steckbuchse" ist ebenfalls sehr praktisch, und so habe ich mir auch davon ein paar angefertigt, es sind die langen grünen im Bild oben. Die Anleitungen dazu stammt nicht von mir, sonder von der Ulrich Radig Website, ich will sie jetzt nicht kopieren, wen es interessiert, kann ja einmal dem Link folgen.

Mit diesen "Steckbuchsen" kann man ganz bequem Stiftleisten, männliche SUB-D Stecker, aber auch andere Steckbrücken, Bauteilbeinchen und ähnliches abgreifen, ohne ein Riesenchaos mit den Kokodilklemmen zu veranstalten.