2m Yagi Antenne

Während die modernen Funkgeräte immer komplizierter werden und man dadurch mit seinem Bastlerlatein bald am Ende, kann man im Bereich der Antennentechnik noch recht gut selbst etwas bauen.

Eine Yagiantenne ist eine Richtantenne, d.h. sie bündelt ihre abgestrahte Energie in eine bestimmte Richtung. 2m bedeutet, dass die für das 2m Amateurfunkband geeignet ist, also für den Frequenzbereich von 144 bis 146 MHz.

Auf dieser Seite habe ich eine schöne Bauanleitung gefunden, die sofort nachgebaut wurde. Da ich die Antenne aber transportabel machen wollte, um sie auf einen Berg oder bei einem Ausflug mitnehmen zu können, habe ich das Design entwas erweitert.

Die einzelnen Elemente bestehen aus hohlen 6mm Aluminiumröhrchen (4.2mm Innendurchmesser), die man im Baumarkt oder auch über das Internet bekommen kann. Damit die Antenne auseinandernehmbar wird, ist jeweis ein Element zweigeteilt und hat am Ende ein paar Gewindegänge M5 Gewinde, das ich mit einem Gewindeschneider eingeschnitten habe (4,2mm passt als Kerndurchmesser ganz gut für M5)

Die beiden Röhrchen werden nun auf ein Verbindungsstück geschraubt (das hat M5 Außengewinde auf beiden Seiten), und ergeben zusammen ein Element. Die Verbindungsstücke habe ich allerdings mit meiner Drehbank hergestellt, wenn man keine solche besitzt und auch keinen Zugang zu einer hat, wird es schwierig eine Solche herzustellen. Man kann sie aber natürlich weglassen und einfach ganze Rohre verwenden, nur ist die Antenne dann halt nicht so mobil.

Diese Verbindungsstücke sind wiederum auf 32mm Schellen für die Elvinrohre (die PVC Rohre für Elektroleitungen) geschraubt, wobei das 32mm PVC - Rohr als Boom dient.

32mm ist ganz schön dick, sodass man beim Transport die einzelnen Aluröhrchen (natürlich beschriftet) hineingeben kann, dann noch einen Deckel drauf, und somit ist alles schön portabel.