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Amateurfunk
Da Funktechnik doch auch ein sehr interessantes Thema ist, haben wir beide im Frühling 2013 die Amaterfunkprüfung abgelegt, und uns ein bisschen mit dem Thema beschäftigt.
Amateurfunk ist ein Funkdienst, der vor allem von technisch begeisterten Leuten ausgeübt wird, die Spaß an der Kommunikation mit anderen Leuten haben und sich mit der faszinierenden Welt der Funkwellen beschäftigen möchte.
Da Funk weltweit streng geregelt ist, damit sich die einzelnen Dienste wie Radio, Fernsehen, Flugzeugfunk, Seefunk usw. nicht gegenseitig stören, kann auch nicht einfach jeder mit einem Funkgerät einfach drauflossenden, sondern man braucht eine Genehmigung.
Außer beispielsweise bei handelsüblichen Walkie-Talkie-Funkgeräten, die auf ganz genau festgelegten Frequenzen mit einer geringen Sendeleistung senden dürfen. Solch ein Funkgerät, darf jeder benützen.
Aber wenn man von Amateurfunk redet, geht es meist um deutlich größere Funkgeräte, mit denen auch weltweiter Funkverkehr möglich ist. Beim Amateurfunk darf man mit verhältnismäßig sehr großen Leistungen senden und auf einer beträchtlichen Anzahl von Frequenzbereichen, den sogenannten Frequenzbändern, die dem Amateurfunkdienst zugewiesen sind.
Und weil man mit dem Amateurfunkdienst eben viele Sachen darf, die man normalerweise nicht darf und mit der Funktechnik auch gravierende Störungen auslösen könnte, wenn man sich nicht auskennt, ist es erforderlich eine staatliche Prüfung abzulegen.
Dabei wird überprüft, ob man sich mit der Technik hinter Funkgeräten auskennt, ob man die rechtlichen Bestimmungen im Bezug auf Amateurfunk weiß und ob man die übliche Vorgehensweise beim Betrieb vom Amateurfunk mitbekommen hat.
Mit ein bisschen Fleiß und Ausdauer kann jeder Interessierte diese Prüfung ablegen und sich damit die Möglichkeit zu einem faszinierenden Hobby eröffnen und den Horizont über die ganze Welt erweitern, weil man beim Funken oft mit Leuten aus ganz anderen Kulturen, Ländern und Kontinenten in Kontakt tritt und ins Gespräch kommt.
In den meisten Ländern gibt es Amateurfunkvereine, über die man sich zu einem Kurs anmelden kann, wo man dann alle nötigen Fähigkeiten erlernt, die man zum Bestehen der Amateurfunkprüfung benötigt.
In Österreich heißt der anerkannte Amateurfunkverein ÖVSV - das steht für Österreichischer Versuchssendeverband, auf der Website des ÖVSV findet man erste Informationen und Kontaktadressen, falls man vorhat, sich mit Funktechnik zu beschäftigen:
In Deutschland heißt der entsprechende Verein DARC (Deutscher Amateur Radio Club):
Hier einige Links und Informationen, sowie das eine oder andere Bastelprojekt (weitere Unterteilung links)