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Es hat sich ja jetzt lange nichts mehr getan mit der Matrix Blue, doch spontan habe ich den Entschluss gefasst, die lang fällige Software etwas zu erweitern, sodass endlich auf dem AVR ein Zeichensatz implementiert ist, und nicht immer das ganze Image (also alle LEDs an/aus) vom PC aus übertragen werden muss.

Der AVR kann mit dem Attribut PROGMEM Arrays im Flash statt im RAM speichern, was nach einigen Zicken dann auch funktioniert hat. Weil es aber ziemlich verwirrend und kompliziert ist die ganzen Tabellen als HEX - Werte per Hand einzugeben, habe ich in VB.net ein kleines Programm geschrieben, das einem diese Arbeit abnimmt und so fix fertigen C-Code generiert, den man nur noch per Copy&Paste hineinkopieren muss:

So dann mit einer ASCII - Tabelle und einem halbwegs brauchbaren Zeichensatz daran gemacht:

Ich habe mal vor einiger Zeit bei Pollin einige TDA2003 - Standalone Audioverstärker gekauft. Jetzt hab ich endlich mal die Standardbeschaltung aus dem Datenblatt auf Lochraster aufgebaut, mit Erfolg.

Ein sehr netter kleiner Zwerg für alle möglichen Anwendungen, wo einmal Sond erzeugt werden muss. Natürlich ist das keine HQ-HiFi Anlage in einem Chip, aber durchaus verwendbar! Der Chip wurde für Auto-Applikationen entwickelt, ist also wunderbar für den Betrieb an einem 12V Bleiakku geeignet, und man glaubt garnicht, wie laut diese paar Watt auch schon sind (ca. 5W in 4Ohm Lautsprecher).

Allerdings Achtung, ich habe beim Aufbau etwas zuerst nicht beachtet - und dafür büßen müssen:
Die Groundverbindungen müssen (von der Versorgungsklemme bzw. noch besser dem dicken Glättungselko aus) sternförmig verlegt werden. Niemals von der Masse über den Lautsprecherausgang und dann z.B. zum Eingang. Dadurch fängt die Schaltung u.U. furchtbar an zu schwingen (bei mir ca. 700 kHz, bei 10V Amplitude), der Chip wird heiß und nichts funktioniert!

Kaum waren die Masseleitungen von Eingang und Ausgang getrennt, funktioniert die Schaltung wie geschmiert! Dass es so drastisch ist hätte ich ehrlichgesagt nicht erwartet, aber bitte, wieder was interessantes dazugelernt...

Mal schauen, wofür man diesen kleinen Verstärker jetzt verwenden kann.

Noch ein Bild vom Aufbau:

Weil das mit der HighPower - LED von Pollin bei der Statuenbeleuchtung so gut funktioniert hat, und weil gerade meine Lampe mit Arm über dem Basteltisch kaputt gegangen ist, wollte ich ein soches Modul als Ersatz für die dort frührer tätige Neonröhre verwenden.

Für die Kühlung verwende ich einen alten CPU - Kühler mit abmontiertem Lüfter, das ist nicht so wahnsinnig schön für eine Lampe, muss es aber auch nicht.

Dummer Weise habe ich einmal zu oft die Polarität der kleinen, getakteten Stromquelle für die LED überprüft, sodass diese in Rauch aufgegangen ist. Zum Glück wurde die LED dabei nicht beschädigt. Bis Ersatz kommt, müssen es jetzt also erst einmal ein paar gequälte Leistungswiderstände tun, weil ich brauche Licht. Weil das nicht so optimal ist, traue ich mich nicht, die LED voll auszureizen (600mA), aber auch so hat sie schon eine sehr beträchtliche Helligkeit.

Dazu noch zwei Bilder:

Unsere Website hat nun auch einen schicken Besucherzähler im DIL - IC - Design. Hoffentlich zählt er viele Besucher!

Josef

So, nun sind die Inhalte, die früher auf der RUFUS - Page unter "Nebenbei - Entwicklungen" und "Tipps und Tricks" auf diese Website übertragen.

Somit ist nun alles befüllt bis auf die Seiten der "Großprojekte".

Das war doch nicht wenig Klicksarbeit, aber nun ist alles geordnet und gespeichert.

Josef

Hiermit ist der offizielle HeKa - Blog online!

Im Laufe der Zeit werden hier immer wieder Neuigkeiten und Fortschritte beschrieben. Heute haben wir ja diese Seite erstellt, und bis die meisten Inhalte eingefügt und mit Bildern ausgestattet sind, wird ja noch einige Zeit vergehen.
Es gibt also noch viel zu tun!

Josef